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Warum die Stadt Bochum das Vertrauen der Bürger verloren hat ...

am Beispiel des Kirmesplatzes (ehemaliges Zwangsarbeiterlager der Zeche Lothringen)

      
 
Zaun-Relikte des Zwangsarbeiterlagers                 Beim Fotografieren der letzten, versteckten Relikte



Rahmenplanung Gerthe West

B-Plan 1026 „Hiltroper Landwehr“,  B-Plan „Wohnen am Hillerberg“


Es fängt schon beim Namen an …die Online – Suche von Nicht – Insidern wird durch das Wechseln erheblich erschwert. Insofern können Beschlüsse übergangen werden, in der Hoffnung, dass keiner etwas merkt.


Nach 4 Jahren Bürgerinitiative Gerthe-West – so nicht (unterstützt durch Pro Gerthe und Kohlengräberland) mit vielen Veranstaltung der (Bürgerversammlungen, Podiumsdiskussionen, Vorträge, Marktstände, Demonstrationen, etc.), anderthalb Jahren Bürgerbeteiligung mit gut besuchten Planungswerkstätten (tw. im Ruhrkongress) und einem hochrangigen Begleit- und Empfehlungsgremium (auch 1 Mitglied der BI)
fassten am 2. Dezember 2021 ASDE und APG den Beschluss zur Rahmenplanung Gerthe-West


1. Dem Vorschlag des Begleit- und Empfehlungsgremiums, den Entwurf von RMPSL.LA
    inklusive der Überarbeitungsempfehlungen (…In der Planung sollen die Relikte des  
    Kriegsgefangenen- und Zwangsarbeiterlagers an der Dreihügelstraße Berücksichtigung
    finden…) als Grundlage für den weiteren Planungsprozess zu nehmen, wird gefolgt.
….sowie den Aufstellungsbeschluss des B-Plan 1026 „Hiltroper Landwehr“ unter Berücksichtigung des Beschlusses zum Rahmenplan.

Der nächste Entwurf in der Broschüre vom März 2023 dargestellt (jetzt „Wohnen am Hillerberg“) berücksichtigte die Relikte des Zwangsarbeiterlagers, weshalb diese in der weiteren Diskussion (Bürgerversammlung, etc.)  nicht mehr Thema gewesen sind. Dies nahm das Planungsbüro bzw. die Stadtverwaltung jedoch zum Anlass, im nächsten Entwurf nur 4 Monate später (Juli 2023) die Relikte zu überplanen entgegen den in langen Sitzungen und Diskussionen des Begleit- und Empfehlungsgremiums erarbeiteten und von den Ausschüssen beschlossenen Grundsätzen.
  März 23              Juli 23
Proteste gegen dieses Gebaren seitens der Bürgerinitiativen und Bürger sowie einzelner Politiker (es gibt nicht nur Abnicker)  wurden ignoriert bzw. auf die Planungs-Hoheit der Stadtverwaltung verwiesen. (Wer zu Etwas nicht Geplanten nicht „Nein“ sagt, sagt „Ja“?)
Dies ist nur ein Einzelbeispiel im langen Planungsprozess von Gerthe – West.