bo-aktiv - die Initiativenplattform

Herzlich willkommen auf bo-aktiv!


Dies ist eine Seite für Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen, die sich einmischen wollen bei der Frage, wie Bochum morgen aussehen soll. Vielleicht warst du schon einmal auf bochum-mitgestalten.de, der offiziellen Bürgerbeteiligungs-Seite der Stadt Bochum, und hast dich gewundert, wie wenig es dort mitzugestalten gibt?

Wir meinen: Da muss mehr gehen! Auf dieser Seite kannst du dich frei und ohne Zeitbegrenzung zu allen vorhandenen Themen äußern und auch selbst Themenvorschläge machen. Ihr seid eine Bürgerinitiative und habt schon Flugblätter oder Briefe geschrieben? Her damit! Hier ist der richtige Ort, um eure Positionen mit Anderen zu diskutieren, weiterzuentwickeln und ihnen Gehör zu verschaffen.

Die Themen sind nach Gruppen sortiert und die Redaktion bemüht sich, alle Vorschläge binnen 24 Stunden online zu stellen. Um mitzumachen, ist lediglich eine einmalige Registrierung und später die Anmeldung erforderlich. Lesen kann man aber alles auch unregistriert.

Einen kleinen Hinweis, wie Du Dich beteiligen kannst gibt es hier.

Viel Spaß beim Stöbern wünscht
Die Redaktion

Neueste Beiträge

Wohnen am Schrebergarten - ergänzt!

Ein weiteres Mal bietet die Stadt Bochum eine Online-Bürgerbeteiligung an. Noch bis zum 30. Mai können Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bochum Ideen und Anregungen zu Bebauungsplan Nr. 924 unter https://bochum-mitgestalten.de/bebauungsplan-nr-924 abgeben. Dabei geht es um die Entwicklung eines familienfreundlichen Wohngebietes neben der Kleingartenanlage Overdycker Straße in Hamme. Wer will, kann das Ganze natürlich auch hier diskutieren.

Dazu gibt es hier:

Bauen neu denken! Pressemitteilung des Netzwerks für bürgernahe Stadtentwicklung
Überlegungen zum Waldausgleich






 
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Ist Freie Fahrt wichtiger als Gesundheit?

Im Februar dieses Jahres haben der ADFC, der Nachbarschafskreis Hamme, die Radwende und der VCD Bochum einen Bürgerantrag nach $ 24 Gemeindeordnung gestellt mit der Forderung auf der Dorstener Straße zwischen A40 und Innenstadt Tempo 30 anzuordnen.
Die Dorstener Straße ist in 2 Punkten besonders. Sie ist ein Unfallschwerpunkt in Bochum und hat mit den höchsten Lärmpegel in Bochum.
Deshalb ist die Anordnung von Tempo 30 eine wichtige Maßnahme für weniger Unfälle und weniger Emissionen.

Der Antrag soll jetzt am 13. Mai im Ausschuss für Mobilität (AMI) und Infrastruktur behandelt werden.
In der Beschlussvorlage der Verwaltung empfiehlt die Verwaltung der Politik, den Antrag abzulehnen.
„Die Dorstener Straße gehört als Bundesstraße B226 zum gesamtstädtisch festgelegten Vorbehaltsstraßennetz. Anders als auf den übrigen Wohn- und Erschließungsstraßen soll auf Straßen des Vorbehaltsnetzes der Durchgangsverkehr abgewickelt werden und die höchstzulässige Geschwindigkeit grundsätzlich 50 km/h, in Ausnahmefällen auch mehr, betragen.“

Es gilt also weiterhin Freie Fahrt für Autoverkehr. Die Gesundheit der Anwohner soll zweitrangig bleiben.
Die Verwaltung möchte erst einmal "prüfen", was gegen den Verkehrslärm unternommen werden soll. Was prüfen heißt haben wir schon in vielen Projekten gesehen, es wird auf die lange Bank geschoben. Dabei hat die Verwaltung keinen Spielraum. In einer Niederschrift des Verkehrsministeriums NRW heißt es, dass der Ermessensspielraum der Straßenverkehrsbehörde bei hohen Lärmpegel gleich "Null" ist.
Die Stadtverwaltung ist verpflichtet, das Grundrecht ihrer Bürger*innen auf körperliche Unversehrtheit umzusetzen. Es ist unbestritten, dass Lärm krank macht. Deshalb muss eine sorgende Stadt dafür sorgen, dass Risiken minimiert wird. Da muss der freie Autoverkehr zurückstehen.
Tempo 30 ist eine leicht umzusetzende Maßnahme um den Lärm zu senken und sorgt gleichzeitig für weniger Unfälle. Also eine Win-Win-Situation für die Menschen an der Dorstener Straße.

Die Stadtverwaltung favorisiert als Maßnahme gegen den Straßenlärm die Erneuerung der Fahrbahndecke mit einem „Flüsterasphalt“. Der Straßenbelag in der Dorstener Straße ist schlecht und sollte erneuert werden. Aber der Flüsterasphalt ist nur eine Lösung für ein paar Jahre. Danach sinkt die Wirkung rapide und nach spätestens 10 Jahren hat der Asphalt keine schallmindernde Qualität mehr.
Außerdem führt eine bessere Fahrbahndecke zu schnellerem Fahren. Das haben wir zuletzt auf der Rottstraße gesehen, die nach der Erneuerung des Asphalts zu einer Rennstrecke wurde.
Deshalb gerne schalloptimierter Asphalt, aber nur in Verbindung mit Tempo 30.

Die Radwende demonstriert am 10. Mai auf der Dorstener Straße für mehr Sicherheit für Radfahrende und Tempo 30 auf der Dorstener und auch auf der Herner Straße südlich der A40.
https://www.bo-alternativ.de/2025/05/02/gefaehrlicher-radfahrstreifen/

 
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Manifesta 16 Ruhr Bürger*innen-Beteiligung

Am Samstag, den 24. 5. 2025, wird es von 11-15 Uhr für Bochum eine weitere Bürgerbeteiligungsveranstaltung geben und zwar in der Kunstkirche Christ-König am Steinring. Hintergrund ist die Manifesta 16, die ab dem 21. 6. 2026 im Ruhrgebiet stattfinden wird. Ein Schwerpunkt wird die Umnutzung ehemaliger Kirchen zu inklusiven kulturellen und sozialen Orten sein.

Hier der Einladungstext von manifesta.org: 

Manifesta - Die Europäische Nomadische Biennale wird alle zwei Jahre in einer anderen Stadt oder Region in Europa ausgetragen. Sie verbindet Architektur und Urbanismus mit zeitgenössischer Kunst und Kultur, widmet sich gesellschaftlichen und politischen Themen und verbindet diese mit lokalen Realitäten und Visionen Ab Juni 2026 wird die Manifesta 16 Ruhr in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets zu Gast sein.

Im Rahmen der Bürgerbeteiligungen lädt die Manifesta 16 die Bewohner*innen der Region ein, ihre Erfahrungen, Gedanken und Ideen zum kulturellen Leben in ihrer Stadt und Nachbarschaft einzubringen und den prä-biennalen Prozess mitzugestalten. Dabei steht die Frage nach der Bedeutung und Wahrnehmung kultureller und sozialer Angebote in ehemaligen Kirchengebäuden im Mittelpunkt der Beteiligungsworkshops. Ziel ist es aus den Gemeinschaften heraus neue Ansätze für die Wiederbelebung dieser verlassenen Gebäude und ihrer Umgebung zu entwickeln, die den heutigen Bedürfnissen und Wünschen der Menschen entsprechen, die in der Gegend leben und sich lokal engagieren. Die Ergebnisse der Workshops dienen als Basis für die Entwicklung des Programms der Biennale.

Welche Bedeutung haben die bereits transformierten Kirchen für die Bürger*innen in historischer und sozialer Hinsicht? Welche Rolle spielen die verlassenen Gebäude im Alltag der Bürger*innen?

Wer organisiert und gestaltet die kulturellen und/oder sozialen Angebote in den ehemaligen Gotteshäusern? Wer fühlt sich, oder fühlt sich nicht eingeladen?

Welche anderen Formen gut funktionierenden bürgerschaftlichen Engagements gibt es in der Stadt? Woran mangelt es? Gibt es konkrete Ideen, was aus den verlassenen Gebäuden werden sollte?

Wann & Wo?
16.05.25, 15.00-19.00, Gelsenkirchen, c/o - raum für kooperationen
Bochumer Straße 140-142, 45886 Gelsenkirchen

17.05.25, 13.30-17.30, Essen, Lutherkirche Mehrgenerationenhaus
Kerckhoffstraße 22b, 45144 Essen

23.05.25, 15.00-19.00, Duisburg, Kulturkirche Liebfrauen
König-Heinrich-Platz 3, 47051 Duisburg

24.05.25, 11.00-15.00, Bochum, Kunstkirche Christ-König
Steinring 34, 44789 Bochum

Als Dankeschön für ihre Beteiligung erhalten alle Teilnehmenden ein
Saisonticket für alle Veranstaltungsorte und den gesamten Zeitraum der Manifesta 16 Ruhr vom 21. Juni bis 4. Oktober 2026!




Bild: Bürger*innen Beteiligung Manifesta 15 Barcelona Metropolitana, März 2024. Foto © Manifesta 15 Barcelona Metropolitana / Helena Roig.




 
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